(Foto: Natascha Theisen, Media Office Theisen)

Sein Markenkollege Mattias Ekström sorgte im Rennen am Sonntag für richtige Spannung. Der Schwede wählte eine sehr mutige und radikale Reifenstrategie und absolvierte bereits nach der ersten Runde seinen Pflichtboxenstopp. Damit zog er sich – von Position 8 gestartet – zunächst selbst aus dem Geschehen und fuhr sein eigenes Rennen. Nachdem die meisten Fahrer ihre Stopps rund um die Halbzeit des Rennens absolviert hatten, zeigte der Schwede sein Können indem er seine Reifen schonend behandelte und diese bis ins Ziel „am Leben“ erhielt. „Ich habe gestern Zeit verloren als ich nach fünf Runden zum Stopp kam. Daher habe ich für das Rennen heute mit dem Team entschieden einen frühen Boxenstopp einzulegen…. Mein Team war skeptisch ob das funktionieren würde, aber es hat geklappt!“ so Mattias Ekström schmunzelnd nach dem Rennen. Mercedes Pilot Robert Wickens, der von Poleposition ins Rennen gegangen war, musste sich daher durch die perfekte Strategie der Audi’s von Green und Ekström mit dem dritten Platz auf dem Podium zufrieden geben.

Lucas Auer, der das Rennen am Samstag gewonnen hatte, tat sich schon im Qualifying zum Rennen am Sonntag schwer. Von Startplatz 15 war das Rennen für den jungen Österreicher alles andere als leicht. Allerdings schaffte der 22-jährige Auer es sich im Rennen auf Platz 10 vorzuarbeiten und sicherte sich damit wichtige Punkte in der Fahrerwertung, die er nach wie vor auch nach dem vierten Rennen der Saison anführt.

Die BMW Piloten blieben beim Rennen am Sonntag hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Wie schon beim Rennen am Samstag war der beste BMW Pilot erneut der Belgier Maxime Martin.

Nach den Rennen in Hockenheim und in der Lausitz steht vom 16. bis 18. Juni das erste Auslandsrennen der DTM-Saison an. Nahe der ungarischen Hauptstadt Budapest finden auf dem Hungaroring die Rennen fünf und sechs statt.